Das Klima im Blick
Beim Bauen mit Beton den CO2-Fußabdruck verringern
23.03.2022

epr/BetonBild

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(epr) Dürreperioden, Tornados, Sturzfluten: Naturkatastrophen wie diese zeigen, wie wichtig es ist, gegenzusteuern und weniger fossile Energieträger zu nutzen, die bei der Verbrennung klimaschädliches Kohlendioxid freisetzen. Was für Privathaushalte gilt, etwa beim Heizen, gilt auch für die Industrie. So hat die deutsche Zementindustrie ihre Emissionen pro Tonne Zement seit 1990 um rund 22 % reduziert, vor allem durch den Einsatz von Brennstoffen mit einem kleineren CO2-Fußabdruck sowie die Nutzung klinkereffizienter Zementarten, die den Brennstoffverbrauch verringern.
Mit einem Maßnahmenmix bei Herstellung und Anwendung von Zement und Beton wird bis zum Jahr 2050 überdies eine klimaneutrale Betonbauweise angestrebt. Beton, eine Mischung aus Sand, Kies, Wasser und Zement, hat viele gute Materialeigenschaften. Der Baustoff überzeugt mit einem natürlichen Schall-, Brand- und Feuchteschutz und zeichnet sich auch dadurch aus, dass in der Umgebungsluft vorhandenes CO2 in das Materialgefüge des Betons eindringt und dort chemisch gebunden werden kann. In einer physikalisch-chemischen Reaktion reagiert das CO2 mit dem Zementstein und wird (wieder) zu Calciumcarbonat (CaCo3) – man nennt das Recarbonatisierung des Betons. Auch die hervorragende Wärmespeicherkapazität des massiven Baustoffs trägt zum Klimaschutz bei: Bauteile aus Beton nehmen viel Wärme auf, bevor sie diese wieder an die Umgebung abgeben. In den Wohnräumen wird es im Sommer also nicht zu warm und im Winter nicht zu kalt – das hilft beim Energiesparen.
Mehr unter www.beton.org.
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